Schale, Steinzeug | Sammlung Keramikmuseum Rheinsberg

Keramiker

Richard Mutz

* 22. August 1872 in Altona
† 4. November 1931 in Alt Ruppin

Porträt: Edition Rieger
Titelbild: Schale, Steinzeug | Sammlung Keramikmuseum Rheinsberg
Porträt: Edition Rieger

1886 begann er mit der keramischen Arbeit, besuchte dann die Gewerbeschule in Hamburg. 1896 nimmt ihn sein Vater als Teilhaber in seine Töpferei auf, er wird Meister. 1904 zog er nach Berlin, gründete seine Keramische Kunstwerkstatt.
Bereits 1910 galt er als einer der erfolgreichsten zeitgenössischen deutschen Keramiker. „Mutz-Keramik“ war eine Marke und schaffte es bis in europäische Museen.

Nach vier Jahren in Karlsruhe kehrte er 1919 nach Berlin zurück. Für seine Ofen- und Tonwarenfabrik lieferte auch Hans Lehmann-Borges Entwürfe. 1923 entschied er sich für Gildenhall, baute dort eine Töpferei mit Öfen für Scharffeuer-Steinzeug auf. In der bewährten Zusammenarbeit mit Lehmann-Borges startete die Produktion von Kachelöfen, Bau- und Gebrauchskeramik.

Nach dem Ende der Gildenhaller Künstlerkolonie wurde die Keramische Werkstatt 1931 in eine GmbH mit 16 Angestellten umgewandelt. In Neuruppin begegnet man Mutz an zwei Gebäuden, Schifferstraße 4b und Neustädter Straße 14, wo er die Ausführung eines Vogel-Reliefs von Prütz übernahm.

Seine Grabstätte in Alt Ruppin mit Klinkerwand und Porträt-relief hatte Mutz selbst entworfen, sie trägt die Inschrift
„Befreiet Euch vom Fluche des Goldes“.

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