Dass sich die Gildenhaller Kolonisten auch für die darstellenden Künste interessierten, erschließt sich spätestens bei der Betrachtung der Abbildungen der legendären Gildenhaller Bälle. Bühnenstücke wurden inszeniert, in denen in aufwendigen Kostümen Darsteller/innen das Groteske Ballett zelebrierten. Schrammens Holzfigurinen dienten als Vorlage.
Die Begrenzung der Bewegungsmöglichkeiten des menschlichen Körpers durch geometrische Kostüme wurde ein neues Experimentierfeld. Vorbilder waren sicher auch Vertreterinnen einer neuartigen Bewegungssprache der 20er Jahre wie Isadora Duncan und Mary Wigman.